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News - Juli 2009 bis November 2009

FFP3.com

News Juli bis November 2009


letztes update - Montag, den 23. November 2009 - 19:00 CET

Hongkong - H1N1-Virus mutiert zu neuer Virusvariante

Das H1N1-Virus ist mutiert. So wurde nun bekannt, dass der Erreger der neuen Grippe in Hongkong zu einer neuen Variante mutiert ist, die zuletzt auch am Wochenende in Norwegen indentifiziert wurde. Die norwegische Variante soll laut Medienberichten inzwischen 2 Todesopfer gefordert haben. Ein in England beobachtete Mutation soll zudem resistent gegen Tamiflu sein.

Es besteht die Gefahr, dass durch weitere Mutationen des Erregers die gegenwärtig verwendeten Impfstoffe wirkungslos werden, bzw. nur noch eine eingeschränkte Immunität vermitteln. Weitere Mutationen des H1N1-Erregers wurden aus der Ukraine, Brasilien, den USA, China und Japan berichtet. Diese Mutation treffen auf ein Umfeld steigender H5N1-Fälle weltweit. Die neuen Virusrvariaten dringen offenbar tiefer in die Lungen der Betroffenen ein und führen in der Folge zu schwereren Krankheitsverläufen. Insbesondere in der Ukraine scheint sich laut Agenturberichten ein neues Virus ausgebildet zu haben, welches sich aus H1N1 und zwei saisonalen Influenzaviren zusammensetzt und zu besonders schwerden Verlaufsformen der neuen Grippe führt, bei der es offenbar zu Erkrankungsbildern kommt, die den fatal verlaufenden Fällen der Viruspneumonie der spanischen Grippe von 1918 zu ähneln scheinen. Ein bislang ungenannter Arzt aus der Ukraine soll laut bei einer Obkuktion der Leichen zweier an der neuen Grippe verstorbener Personen die Lungen der betroffenen wie folgt beschrieben haben:

"Ihr Lungen waren so schwarz wie Kohle. Es sieht so aus, als ob sie verbrannt wurden. Es ist schreckend."


Diese Beschreibung weist auf ein hämorrhagische - also eine mit inneren Blutungen der Lunge einhergehende tödliche Verlaufsfomr Viruspneumonie hin, bei der die Opfer innerlich ersticken.

Im Falle der Ausbildung eines neuen Hybridvirus aus H1N1 z.B. mit H5N1 ist mit gänzlich neuen Virussvarianten zu rechnen, deren Letalität deutlich über der bisherigen Sterblichkeit liegt.

Wegen technischer Probleme werden regelmässige updates auf ffp3.com vorraussichtlich erst wieder ab Dezember möglich sein.


letztes update - Mittwoch, den 4. November 2009 - 02:00 CET

5 Tote nach Pandemieimpfung in Schweden - mehr als 200 Fälle von Nebenwirkungen angezeigt - Düsseldorfer Patient erleidet nach Impfung anaphylaktischen Schock

Laut Medienberichten zufolge soll der von Glaxo Smith Kline vertriebene und auch in Deutschland angewendete Impfstoff Pandemrix, der zudem einen Impfstoffverstärker, ein sogenanntes Adjuvans, enthält, zum Tod von 5 geimpften Personen, geführt haben. Der Tod der geimpften Risikopatienten tratt dabei bereits 12 Stunden bzw. nach bis zu 4 Tagen nach der stattgehabten Impfung ein.

Auch in Düsseldorf gab es nun einen schweren Zwischenfall bei dem ein 30 jähriger Mann nach der Impfung einen lebensgefährlichen anaphylaktischen Schock erlitt.

Schweden bestellte bereits frühzeitig rund 19 Millionen Impfdosen des von Glaxo Smith Kline hergestellten Impfstoffes, einem sogenannten Mock-up Impfstoff, und hat inzwischen rund 200 diverse Nebenwirkungen erfasst. Darunter gab es mindestens in 5 Fällen schwere allergische Reaktionen der geimpften Personen.

Damit scheint die Impfung Pandemrix mit Sicherheitsrisiken behaftet zu sein. Ein nicht mit Impfstoffverstärkern, aber in der EU noch nicht zugelassener Impfstoff ist der ohne Konersvierungsmittel bereits in den USA eingesetzte Spaltimpfstoff Panenza von Sanofi-Pasteur, der sich wahrscheinlich auch für die Impfung von Schwangeren eignet, die im Falle einer H1N1-Infektion ein erhöhtes Risiko haben an einer neuen Grippe zu versterben.


letztes update - Sonntag, den 1. November 2009 - 10:55 CET

H1N1-infizierte Kinder mit verlängerter Virusausscheidung - neue Fälle von Oseltamivir Resistenz in den USA und Taiwan

Auf dem 47. Jahrestreffen der Gesellschaft für Infektionserkrankungen in den USA wurde unter anderem bekannt, dass jüngere H1N1-infizierte Kinder  das neue Virus länger ausscheiden als ältere Kinder und junge Erwachsene.

So konnte die H1N1-Virusausscheidung in den Studien im Mittel für 6 Tage nach Auftreten des Fiebers nachgewiesen werden, wobei die Virusausscheidung zwischen 1 bis 13 Tage nach Fieberbeginn anhielt.

Eine verlängerte Virusausscheidung bedeutet folglich auch dass die betroffenen Kinder auch länger infektiös sind. Vor diesem Hintergrund und mit Blick auf die immunologisch naive Lage bei Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen, sollte auch hierzulande neben der Pflicht zum Atemschutz, die Schliessung von Kindergärten, Schulen und Hochschulen erfolgen, bis die Bevölkerung im ausreichend hohen Masse durchimmunisiert wurde.

Auch die Absage von Massenveranstaltungen, wie Rock und Musikkonzerten, aber auch Fussballbundesligaspielen, in vollbesetzten Stadien erscheinen unter seuchenhygienischen Gesichtspunkten indiziert.


letztes update - Sonntag, den 1. November 2009 - 10:35 CET

H1N1 - Russland schliesst Schulen, Hochschulen und Kindergärten - neue Todesfälle auch in Deutschland

Russland und die Urkaine schliessen Hochschulen, Schulen und Kindergärten und sagen zudem Massenveranstaltungen ab, nachdem es zu neuen Todesfällen durch das H1N1-Virus gekommen ist. Auch in Deutschland sind neue Todesfälle bekannt geworden. Allein in Deutschland sind 3 Menschen in den letzten 24 Stunden gestorben. So starb in Bonn eine 48-jährige Mutter von 4 Kindern an den Folgen einer H1N1-Infektion. Ein 5 1/2 Jahre alter Junge im Saarland starb an den Folgen einer Lungenentzündung. Ein 16 jähriger starb in Augsburg, wo zur Zeit zwei weitere Kinder auf der Intensivstation künstlich beatmet werden.

In Italien starben in den letzten 24 Stunden drei Menschen an der neuen Grippe, darunter ein Arzt.

Es ist davon auszugehen, dass die Zahl der Toten in den kommenden Tagen, Wochen und Monaten weiter massiv ansteigen wird. Die Schliessung von Schulen, Kindergärten und Hochschulen, sollte ebenso wie die Absage von Massenveranstaltung und die Verpflichtung zum Tragen von Mundschutz auch hierzulande initiert werden, um bei der gegenwärtigen Basisreproduktionszahl des H1N1-Virus die weitere Ausbreitung des Virus einzudämmen. Beachten Sie daher die Empfehlungen des Robert-Koch Institutes. Nützliche Präventionstipps finden sie auch auf der Linkliste von ffp3.com

Viele Grüsse und vor allem bleiben Sie gesund.

Ihr

Cord Uebermuth.


letztes update - Sonntag, den 25. Oktober 2009 - 10:45 CET

Pandemie - Obama erklärt den nationalen Notstand - Kriegsrecht in den USA

Laut Medienberichten seit gestern haben die USA durch Barrack Obama im Falle der Pandemie den nationalen Notstand ausgerufen. Inzwischen sind in den USA mehr als 1000 Menschen an Folgen der Pandmie gestorebn. Gemäss der HSDP21  (homeland security presidential directive) Direktive des nationalen Pandemieplans der USA ist damit der Einsatz des Militärs zur Sicherstellung der öffentlichen Ordnung in den USA ab sofort möglich. Diese Direktive wurde noch unter der Amtszeit von George Bush erlassen - für ein "katastrophales Ereignis im Bezug auf die Gesundheit".

Im 87 Seiten umfassenden  Implementierungsplan für die pandemische Grippe der USA sind Planungsmassnahmen für die US-Streitkräfte und Kombattanten Führungsstäben" genauer definiert. Demnach ist u.a. der Einsatz des Militärs zur Niederschlagung von Aufständen, Sicherstellung der pharmazeutischen Industrie und zur Bewachung von Lieferungen vorgesehen - ebenso wie zur Einschränkung der Bewegungsfreiheit im In- und Ausland.

Die gesamte nationale Pandemieplanung ist im Linkverzeichnis von www.ffp3.com seit Inbetriebnahme der Webseite nachlesbar. Mit Infkrafttreten des nationalen Notstandes in den USA ist somit das Kriegsrecht in Amerika inkraft getreten.

In Anbetracht einer bislang in den Medien suggerierten vermeintlich harmlosen Grippe weist diese Entwicklung auf eine wesentlich gefährlichere Entwicklung des ursprünglichen H1N1-Virus hin - nämlich auf ein möglicherweise bereits vorliegendes, aber nicht in den Medien weiter veröffentlichtes Reassortment des H1N1-Virus mit dem tödlichen H5N1-Virus.



letztes update - Freitag, den 23. Oktober 2009 - 00:42 CET

Celvapam und Pandemrix als Impfstoffe umstritten - Stiko-Empfehlungen

Der Impfstoff von Baxter - Celvapam - ist zwar frei von Adjuvantien - aber dafür bislang nur and 606 Probanden getestet worden und weder an Kindern noch an Schwangeren Frauen.

Dem hingegen ist die Datenlage bei dem Impfstoff von Pandemrix, einem Mock up Impfstoff, von Glaxo-Smith-Kline grösser, da dieser an rund 5000 Personen getestet wurde und zudem Anwendung bei rund 20.000 Personen im Rahmen der saisonalen Influenzaimpfung gefunden hat. Allerdings ist diesem Impfstoff der Impfverstärker AS03 zugefügt und es liegen keine Daten zur Immunogenität dieses Impfstoffes vor.

In den kommenden Tagen wird die Zulassung des Sanofi-Impfstoffes Panenza und Humenza erwartet. Beide Impfstoffe haben in klinischen Studien bereits nach einmaliger Impfung offenbar robuste Immunantworten geliefert. Zudem wurde der Impfstoff auch an Kindern im Alter zwischen 3 und 17 Jahren getestet. In den USA ist der Impfstoff bereits zugelassen.

Die Ständige Impfkommission empfliehlt schwangeren Frauen sich derzeit weder mit Celvapam noch mit Pandemrix impfen zu lassen und stattdessen einen nicht adjuvantierten Spaltimpfstoff gegen H1N1 zu verwenden.

Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen und anderen Allgemeinleiden, wie Diabetes Mellitus, Adipositas oder Immunschwäche/Immunsupression, aber auch Schwangere haben ein mehrfach erhöhtes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf - zumal die WHO jüngst auch vor schweren Krankheitsverläufen bei ansonsten gesunden jungen Menschen und Personen gewarnt hat. Allein in Deutschland rechnet man inzwischen mit bis zu 35.000 Todesfällen durch H1N1, sofern es seine Letalität nicht verändert.

Die vollständigen Empfehlungen der ständigen Impfkommission (STIKO) sind unter folgendem Link nachzulesen:

EMPFHELUNGEN DER STIKO ZUR IMPFUNG BEI PANDEMIE

So heisst es mit Blick auf die Problematik der Impfung bei schwangeren Frauen und anderen Risikopatienten, dass im Einzelfall eine sorgfältige Nutzen-Risikoanalyse vorgenommen werden muss.

Genauere Empfehlungen zur Impfung gegen H1N1 sind daher ggf. beim Robert-Koch Institut einzuholen, da die Empfehlungen sich mit der sich veränderenden Datenlage aus den Verträglichkeitsprofilen nach Beginn der Impfung weitere Anpassungen der Empfehlungen wahrscheinlich erscheinen lassen. Zuletzt empfahl die Stiko bei Kindern und Schwangeren einen nicht adjuvantierten Spaltimpfstoff.



letztes update - Freitag, den 23. Oktober 2009 - 00:00 CET

Robert Koch Institut warnt - 1600 neue H1N1-Fälle in der letzten Woche - mehr als 25.000 Erkrankungen in Deutschland

Das Robert Koch Institut warnt in einer Presseerklärung vor einer weiteren Ausbreitung des H1N1-Virus, welches allein in der letzten Woche 1600 Neuerkrankungen ausgelöst habe. Die Zahl der Todesfälle in Deutschland liegt nach offiziellen Angaben bei 2 Toten. Allerdings ist davon auszugehen, dass die Dunkelziffer wahrscheinlich höher liegt.

Zudem löste die Nachricht, dass mit unterschiedlichen Impfstoffen geimpft werden soll ein heftige Debatte über eine Zweiklassenmedizin in Deutschland aus.

Gleichwohl ist es richtig dass Adjuvantien (Impfstoffverstärker) unter Verdacht stehen Autoimmunerkrankungen auszulösen. Die in den neuen Impfstoffen gegen das H1N1 verwendeten Adjuvantien sind im Hinblick auf das langfristige Schädigungspotential nur unzureichend untersucht. Positiv ist anzumerken, dass Alumiumhydroxid sich in keinem der in Deutschland verwendeten Impfstoffe wiederfindet, da dieser Impfstoffverstärker bereits seit längere Zeit für die Auslösung diverser Autoimmunerkrankung verdächtigt wird - so unter anderem auch ein Zusammenhang mit dem späteren Auftreten einer Alzheimer Demenz diskutiert wird.

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft empfiehlt einer jüngeren Ausgabe des deutschen Ärztblattes Kinder und Schwangere Frauen mit einem Impfstoff zu impfen, der frei von Adjuvantien ist. Allerdings dürfte ein solcher Impfstoff derzeit nicht in ausreichender Menge vorhanden sein.

Zudem ist geplant, die Bundeswehr bevorzugt zu impfen, was Fragen über das reale Bedrohungspotential des gegenwärtigen H1N1-Virus im Zusammenhang mit der Existenz des H5N1-Virus auf das zukünftige Seuchengeschehen aufwirft. Interessanterweise ist der Informationsfluss zur aviären Influenze seit einigen Monaten nicht mehr im gewohnten Masse vorhanden und freizugänglich, so dass hier womöglich eine Zensur der Berichterstattung im world-wide web über Suchanbieter wie Google vorliegt.

Nachwie vor muss die Gefahr der Ausbildung eines tödlicheren Hybridvirus aus H1N1 und H5N1 als gegeben angesehen werden - auch wenn die offizielle Berichterstattung hierzu schweigt.



letztes update - Sonntag, den 4. Oktober 2009 - 00:00 CET

Flüsse in Japan mit Oseltamivir (Tamiflu) kontaminiert - Gefahr neuer resistenter Virusstämme

In japanischen Flüssen konnten Forscher der Kyoto Universität eine erhöhte Kontamination der Flüsse mit dem Antivirusmittel Tamiflu feststellen. In der am 28. September erschienen Veröffentlichung in der Fachzeitschrift "Environmental Health Perspectives",   konnten die Forscher in der letzjährigen Grippesaison bis zu 300 ng/L an Tamiflu im Flusswasser nachweisen.

Deutsche Forscher vom Helmholtzzentrum für Umweltforschung in Magdeburg konnten nachweisen, dass die aktive Form von Tamiflu auch eine Abwasserbehandlung übersteht. Der in Flüssen nachgewiesen aktive Metabolit von Tamiflu halbiert dabei seine Konzentration in etwa alle 3 Wochen.

Die Forscher erwarten vor dem Hintergrung der schwelenden H1N1-Pandemie für die kommende Grippesaison erneut neue Rekordwerte der aktiven Form von Tamiflu - dem Oseltamivir Carboxylat - in den Flüssen.

Es wird davor gewarnt, dass durch die Kontamination des Flusswasser mit Oseltamivir Carboxilat neue Tamiflu resistente Influenzavirusstämme entstehen können.

Insbesondere wird befürchtet, dass durch die Kontamination der Flüsse mit Tamiflu die in zahlreichen Vögeln und Wasservögeln beheimateten aviären Influenzastämme, wie das H5N1-Virus -also einschliesslich der Virusgrippe zukünftig Resistenzen gegen Oesltamivir entwickeln werden.

Vögel und Wasservögel gelten als natürliches Reservoir für verschiedene Influenzastämme. Dies gilt auch für saisonale Influenzaviren  und auch für Vogelgrippeviren. Die Forscher rechnen damit, dass diese Viren bei einer Ausbildung einer Tamifluresistenz in Wasservögeln und Vögeln somit die Entwicklung Tamiflu resistenter neuer Virusstämme begünstigen.

Copyright - www.chinagrippe.de




letztes update - Sonntag, den 27. September 2009 - 14:15 CET

Erster Todesfall durch das Virus der neuen Grippe in Deutschland

In Essen starb eine 36 jährige Frau mit starkem Übergewicht (180 Kilogramm) und dazu noch Raucherin an den Folgen eines duch eine H1N1-Infektion induziertem Multiorganversagen - so Agenturberichte.

Der behandelnde Arzt sprach gegenüber den Medien von einem "furchtbaren Krankheitsbild".

In Europa gibt es inzwischen über 150 Grippetote und allein in Deutschland sind inzwischen mehr als 20.000 Menschen an dem Virus der neuen Grippe erkrankt.

Derweil wurde zum Ende der Woche bekannt, dass es in Ägypten zwei neue bestätigte Fälle duch das H5N1-Virus gibt.



letztes update - Sonntag, den 20. September 2009 11:05 CET

Mutter von 10 Kindern stirbt an der Schweinegrippe

Israel - Die 33-jährige Mutter von 10 Kindern starb letzte Woche in Israel an den Folgen einer Infektion durch das H1N1-Virus. Agenturberichten zufolge war die Verstorbene in der 39. Woche schwanger.
 
Das Baby der schwangeren Patienten verstarb bereits vor dem Tod der Mutter - beim Versuch das Leben der Mutter durch eine vorzeitige Geburt des toten Babys zu retten verstarb die Patienten, die 10 Kinder zurücklässt.

Derweil werden in Australien bereits die ersten Massenimpfungen gestartet. In Deutschland hingegen sind die ersten Impfungen, deren Wirkung von einigen Experten angezweifelt wird, ab dem 20. Oktober geplant.


letztes update - Samstag, den 12. September 2009 - 18:35 CET

Deutsche Ärzte melden keine Neuerkrankungen aus Furcht vor Praxisschliessungen - neue Fälle von Tamifluresistenz

Während die Mehrzahl der deutschen Ärzte inzwischen ihre Praxen auf den vermehrten Anfall von Grippekranken im Zusammenhang mit der neuen Influenza ausgerichtet zu haben scheinen, gibt es scheinbar immer noch Ärzte in Deutschland, die aus Furcht vor etwaigen Praxisschliessungen entsprechende Verdachtsfälle der neuen Grippe nicht an die zuständigen Gesundheitsämter melden.

Nach wie vor versäumt es die Bundesregierung die Bevölkerung adäquate seuchenhygienische Präventionsmassnahmen, wie das Tragen von Mundnasenschutz, das Bereitstellen von Desinfektionsspendern im öffentlich-rechtlichen Leben und vieles mehr entsprechend einzuführen. Währenddessen hat sich die Zahl der Patienten, die ein Tamiflu resistentes A/H1N1/2009 Virus in sich tragen weiter erhöht. Der letzte Fallbericht diesbezüglich kommt aus Australien.

Deweiteren liegen Berichte vor, in denen die intravenöse off-label Anwendung von Relenza bei Tamiflu resistenten schwererkrankten Patienten geholfen hat, das Leben der betroffenen Patienten zu retten.

Bei Relenza handelt es sich um einen Neuroaminidasehemmer, der vom australischen Biotechunternehmen Biota entwickelt und an Glaxo Smith-Kline auslizensiert wurde.

Die zuspäte Reaktion der Bundesregierung im Hinblick auf die Bestellung eines Pandemieimpfstoffes führt vorraussichtlich zu einer rund 3 wöchigen Verzögerung der Impfung gegen das H1N1-Virus. Es liegen Berichte und wissenschaftliche Arbeiten vor, wonach das seit rund 70 Jahren im Gebrauch befindliche Adjuvans Aluminiumhydroxid mit zeitlicher Latenz langfristig die Ausbildung von Allergien, Autoimmunerkrankungen bis hin zu Alzheimer und Parkinsondemenz induziert.

Es bleibt abzuwarten, ob dieses Adjuvans, das als toxisch angesehen werden muss, auch bei dem neuen Impfstoff gegen die neue Grippe eingesetzt werden wird. In Anbetracht von zur Verfügung stehende alternativen Adjuvantien ist daher eine erneute Verwendung dieser Substanz in Impfstoffen mit Blick auf die o.g. vorliegenden Verdachtsmomente als hoch problematisch anzusehen.


letztes update - Sonntag, den 6. September 2009 - 00:09 CET

WHO-Empfehlungen zur Verwendung antiviraler Medikamente im Infektionsfall - Stand 21.8.2009

Die Empfehlungen der WHO sind unter folgendem Link abrufbar:

WHO - EMPFEHLUNGEN ZUR THERAPIE IM ERKRANKUNGSFALL

letztes update - Donnerstag, den 3. September 2009 - 12:10 CET

Ägypten - einer der Infizierten ist nicht mit dem Vogelgrippevirus mitinfiziert worden

Nach Angaben des ägyptischen Gesundheitsministeriums hat sich bei einem Patienten der initiale Verdacht auf eine Simultaninfektion mit dem H1N1 und dem H5N1-Erreger nicht bestätigt. Laut CDC eine Mischinfektion mit dem Erreger der neuen Grippe H1N1 und einem H3N2-Grippestamm vorliegen.


letztes update - Donnerstag, den 3. September 2009 - 01:00 CET

Ägypten - Drei Patienten mit dem H1N1-Virus und dem H5N1-Virus infiziert - Gefahr für neues pandemisches Hybridvirus steigt

Agenturberichten zufolge sind in Ägypten drei Patienten simultan mit dem H1N1-Virus der neuen Grippe und dem H5N1-Virus der Vogelgrippe infiziert worden.

Bei den Patienten in Ägypten, bei denen eine Simultaninfektion mit beiden Viren festgestellt wurde handelt es sich unter anderem um einen 35-jährigen Mann aus Italien und einen 28-jährigen Mann.

Gregory Hartl, ein Sprecher der WHO sagte: "We are waiting the results of the tests that have already been carried out in some patients suspected of having been infected by the H5N1 and the A(H1N1)"


Eine Mensch zu Mensch Übertragung kann nicht ausgeschlossen werden - durch das gehäufte Auftreten von Simultaninfektionen besteht die Gefahr, dass es zu einem Austausch genetischer Informationen zwischen dem Erreger der neuen Grippe A/H1N1/2009 und dem Vogelgrippevirus H5N1 kommt und in der Folge ein neues pandemisches Hybridvirus entsteht, welches Eigenschaften des Schweinegrippevirus und des Vogelgrippevirus in sich vereint - und zwar durch Reassortment der Gensequenzen der einzelnen Viren.



letztes update - Samstag, den 29. August 2009, 20:15 CET

WHO: 40% der Todesopfer sind junge gesunde Menschen - neue Grippe breitet sich rasend schnell aus - WHO warnt vor neuer Schweinegrippevariante

Wie die WHO mitteilt breitet sich die neue Grippe schneller aus als andere Viruserkrankungen. 40% der Todesopfer sind junge und gesunde Menschen gewesen, welche innerhalb von 5-7 Tagen an den Folgen des Infektes versterben.

Derweil registriert das RKI in Deutschland eine ablehnende Haltung gegenüber der ab Anfang Oktober zur Verfügung stehenden Impfung, da offenbar von der Mehrzahl der Bevölkerung nach der Berichterstattung durch die Medien in den vergangenen Monaten, die neue Grippe als harmlos eingestuft wird.

Das Robert-Koch Institut rechnet eigenen Angaben zu Folge mit einer zweiten Welle durch das Virus der neuen Grippe in der kommenden Grippesaison.

Derweil warnte die WHO am Mittwoch vor einer neuen Schweinegrippevariante, die direkt auf die Lunge durchschlage und einen schweren Erkrankungsverlauf bei ansonsten jungen und gesunden Menschen verursacht. Die davon betroffenen Patienten könnten nur durch Intensivmedizinische Massnahmen betreut werden.  Bis  zu 15% der Neuansteckungen müssen ins Krankenhaus eingewiesen werden. Damit ist klar, dass die neue Grippe - entgegen der medialen Berichterstattung - alles andere als harmlos ist.



letztes update - Mittwoch, den 26. August 2009, 01:25 CET

USA rechnen mit 90.000 Grippetoten im eigenen Land

Die USA gehen davon aus, das rund die Hälfte der Bevölkerung mit dem Virus der neuen Grippe in den kommenden Monaten infiziert werden und rund 1.8 Millionen Krankenhauseinweisungen erfolgen.

Die Gesundheitsbehörden der vereinigten Staaten rechnen dabei mit mindestens 90.000 Todesfällen.

Diese Zahl erscheint nach eigenen Berechnungen von www.ffp3.com jedoch bei weitem zu niedrig, sofern man eine Sterblichkeit von 0.7% zugrunde legt.. Demnach wären bei einer Sterblichkeit und einer 50% Attack, wie oben angenommen wird mit 780.000 Todesfällen allein in den USA zu rechnen.


letztes update - Montag, den 24. August 2009 - 21:02 CET

Düsseldorf - 130 Verdachtsfälle der neuen Grippe an der Uniklinik hospitalisiert

Wie aus vertraulicher Quelle mir heute mitgeteilt wurde gibt es inzwischen allein an der Düsseldorfer Uniklinik 130 Verdachtsfälle der neuen Grippe, welche gegenwertig getestet werden. Dabei werden inzwischen nur noch Personen getestet, die bei Verdacht Fieber von mehr als 38.5°C haben. Die Dunkelziffer der infizierten dürfte inzwischen höher sein. Trotz der zunehmenden Zahl der Erkrankungen weltweit hatte das Land NRW beschlossen die Schulen mit Ende der Ferien zu öffnen - angesichts der Tatsache das bevorzugt Jugendliche infiziert werden und das Virus eine Basisreproduktionszahl von Ro>2 hat eine vollkommen unverständliche Entscheidung - ebenso wie die Tatsache, das von offizieller Seite nicht das Tragen eines Mundnasenschutzes empfohlen wird.

Bislang berichten die Medien nur über einen Verdachtsfall eines auf der Unfallchirurgie der Düsseldorfer Universitätsklinik tätigen Arztes. Die reale Lage der Infektionen hingegen scheint - trotz der ungewöhnlichen Hitzewelle der letzten Wochen weiter zu zunehmen.

Mit Einsetzen der kalten Witterung in den kommenden Tagen und Wochen ist mit einer massiven Zunahme der Erkrankungen und zahlreichen Todesfällen - vor allem auch unter Kindern und Jugendlichen zu rechnen.
 
Die Zahl der Krankenhausbetten und der Beatmungsgeräte wird nicht ausreichen um alle Infizierten und schwer erkrankten adäquat zu versorgen, so dass mit weiteren systembedingten Todesfällen zu rechnen ist, nachdem die Politik in den letzten 15 Jahren massiv Krankenhausbetten und Krankenhauskapazitäten abgebaut hat.

Eigenen Schätzungen  zufolge werden bei einer 30% Attack des gegenwärtigen Virus bei einer Mortalität von 0.7% rund 250.000 Menschen in Deutschland in den kommenden 2 Jahren an den Folgen der neuen Grippe versterben - die Zahl der Todesfälle dürfte massiv steigen, wenn das Virus mutiert und die Sterblichkeit ansteigt.

Beachten Sie sämtliche Massnahmen zum Infektionsschutz - Menschenansammlungen, sei es in Stadien oder andernorts sollten vermieden werden.




letztes update - Samstag, den 22. August 2009 - 12:22 CET

H1N1 - neues Virus infiziert erstmals Vögel

Das neue A/H1N1/2009-Virus hat erstmals Vögel infiziert. Dies geht aus Agenturberichten hervor, nach denen das Virus in Chile in den Puten einer Geflügelfarm gefunden wurde.

Somit befällt das Virus nun neben dem Menschen nicht nur Schweine sondern ist ebenso in der Lage Vögel zu infizieren.

Derweil hat sich seit dem Jahre 2004 die Quote mit dem tödlichen H5N1-Virus infizierten Geflügels in Südchina von ehemals 0.9% auf 2.4% im Juni 2006 erhöht, wobei diese Quote bei Enten höher ausfällt und in den letzten Jahren weiter angestiegen sein dürfte.

So ist in Südchina in mindestens 2 von 100 Fällen Schlachtgeflügel, dass H5N1-Virus nachweisbar.

Zuletzt kam es in Asien und Ägypten in diesem Monat zu erneuten Fällen humaner Infektionen durch das H5N1-Virus, während die Zahl der Todesopfer durch das neue H1N1-Virus weltweit weitergestiegen ist und inzwischen nach offiziellen Angaben bei 1799 Toten liegt.

Die Gefahr besteht weiterhin, dass das gegenwärtige Pandemievirus sich mit dem H5N1-Virus zu einem neuen Hybridvirus verändert, welches tödlichere Eigenschaften hat, als das Virus der spanischen Grippe von 1918.

Die WHO warnt derweil vor den Folgen einer zweiten pandemischen Welle.


letztes update - Mittwoch, den 5. August 2009 - 01.05 CET

H1N1 - Zahl der Toten steigt deutlich an

Die Zahl der Todesopfer durch das H1N1-Virus der neuen Grippe ist allein in der letzten Woche deutlich angestiegen. So stieg die Zahl der Todesfälle nach Angaben der WHO weltweit auf 1154 Todesopfer - wobei allein in der letzten Woche die Zahl der Todesfälle um 338 zulegte.

Die Landesregierung in NRW erwägt daher die Schulferien in Nordrheinwestfalen mit Blick auf die Entwicklung der pandemische Situation zu verlängern.

Nach Schätzungen der EU werden bis zum Herbst in Europa allein 1 Million Menschen an dem H1N1-Virus der neuen Grippe erkrankt sein.

Robert Webster, ein führender Virologe, warnt im Zusammenhang mit dem endemischen Vorkommen des H5N1-Virus: "This particular Virus seems to have the unique ability to pick up other genes"

Derweil erklärte Marget Chan, Direktorin der WHO, auf einem Meeting in Bangkok: "We have no idea how H5N1 will behave under the pressure of a pandemic!"

Robert Webster om St. Jude Childrens Hospital erklärte:
"My great worry is that when this H1N1-Virus gets into the epicentres for H5N1 in Indonesia, China and Egypt, we may have real problems!"

David Gale - ein Sprecher der CDC - äusserte sich hingegen nicht dazu inwieweit die amerikanische Gesundheitsbehörde hinsichtlich eines solchen Szenarios ist.

Malik Peiris, ein Grippeexperte der Universität von Hongkong hält es für möglich, dass das neue H1N1-Virus mit anderen Grippeviren - auch dem H5N1-Virus zu einem neuen Hybridvirus sich vermischen kann.

Webster warnt davor und hält es für einen grossen Fehler, dass jetzige H1N1-Virus zu unterschätzen.

"This H1N1 hasn´t been overblown. It´s a puppy, it´s an infant and it´s growing. The virus has the whole population in the world to breed in - it is just happened.


letztes update - Sonntag, den 25. Juli 2009 - 00:25 CET

H1N1-Virus der neuen Grippe verursacht neurologische Komplikationen bei Kindern

Nach Berichten des Dallas County Department of Health and Human Services (DCHHS) verursacht das Virus der neuen Grippe neurologische Komplikationen bei Kindern.

Das DCHHS berichtet über 4 Fälle bei Kindern, bei denen das neue Grippevirus H1N1 nachgewiesen werden konnte. Die Kinder im Alter zwischen 7-17 Jahren wurden mit Grippesymptomen, sowie Krampfanfällen bzw. Alterationen des Mentalstatus aufgenommen. In Nasen-Rachenabstrichen konnte Virus RNA des neuen H1N1-Virus nachgewiesen werden - ebenso traten abnormale Veränderungen im Elektroenzephalogramm (EEG) auf. Unter antiviraler Therapie kam es in der Folgezeit zur Rückbildung der Symptome ohne Folgeschäden.

Patient A, 17 Jahre, entwickelt während der Infektion mentale Konfusionen und war räumlich desorientiert. Eine aktives Anheben der Arme über Schulterhöhe war nicht mehr möglich. Auf Fragen konnte der Patient nur verzögert oder gar nicht antworten - bei zugleich verlangsamten Bewegungsmustern. 3 Tage nach der stationären Aufnahme kam es zu einer Normalisierung der Symptome, so dass der Patient am 4. Tag entlassen werden konnte.

Patient B, 10 Jahre alt - wurde in der  Notaufnahme nach einem 3-minütigen tonisch-klonischen Krampfanfall am 17. Mai aufgenommen bei postictalen mentalen Alterationen. 3 Stunden nach der Notaufnahme erlitt der Junge einen generalisierten Krampfanfall und musste auf die Intensivstation verlegt werden. Zum Zeitpunkt der Aufnahme litt der Patient bereits seit 4 Tagen an Grippeähnlichen Symptomen. Trotz medikamentöser Therapie war der Patient schläfrig und wies mentale Konfusionen auf, konnte Fragen nicht oder nur eingeschränkt beantworten und machte inadäquate Versuche bei denen er das Bett zu verlassen versuchte.

Am 4. Tag der stationären Behandlung erlitt der Patient einen längeren komplexen Partialanfall mit neurologischen Fokus (Augendeviation nach rechts) und sekundär einen generalisierten Krampfanfall von 30-40 Minuten Dauer, der durch 4 Dosen Lorazepam i.v. und Fosphenytoin kontorlliert werden konnte.

Nach erfolgtem Erregernachweis wurde eine Therapie mit Oseltamivir  und Rimantadine eingeleitet.Das EEG wies Zeichen einer Encephalopathie auf - am 7. Tag der stationären Behandlung sich normalisierte. Der Patient wurde unter antiviraler und antibiotischer Therapie sowie zusätzlich Levirtacetamtherapie - bislang ohne Folgeschäden - entlassen.

Patient C, ein 7-jähriger Junge wurde - 2 Tage nach Beginn grippeähnlicher Symptomen mit Husten, Schnupfen und Müdigkeit - zu Hause auf dem Boden liegend mit tonischen Bewegungen der unteren und oberen Extremität aufgefunden, welche 2 Minuten anhielten. Bei stationärer Aufnahme konnte eine Influenzainfektion nachgewiesen werden, die Körpertempertur lag bei 38.2C° Im EEG konnten auf der Überwachungsstation Zeichen einer zerebralen Dysfunktion nachgewiesen werden. Eine Therapie mit Oseltamivir und Rimantidine wurde nach Entlassung fortgeführt. Es ist geplant die Therapie mit Levatiracetam bis zur neurologischen Kontrolluntersuchung nach 3 Monaten fortzuführen.

Patient D, 11 Jahre alt, ein schwarzer Junge hatte 3 Tage vor Beginn der Erkrankung eine obere Atemwegsinfektion mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Ebrechend sowie Abdominalschmerzen. 

Bei der neurologischen Untersuchung stellte sich eine Ataxie des Jungen heraus (Ataxie= Verlust der Wahrnehmung über die Stellung der Gliedmassen) . Kurz nach Aufnahme des Patienten kam es zur Ausbildung episodischer Augenverrollungen und Störungen der Zungenmotilität. Ein Influenza A EIA-Test war positiv - eine Therapie mit Oseltamivir und Ramintidine, Cefotaxim und Acylcovir  wurde eingeleitet.  

Während der ersten 2 Tage der stationären Behandlung hatte der Patient visuelle Halluzinationen, war desorientiert und hatte Schwierigkeiten auf Fragen zu antworten und Kommandos zu folgen. Die Sprache war verlangsamt das EEG wies Zeichen einer Encephalopathy auf.

Der Zustand verbesserte sich am 4. Tag der stationären Aufnahme. Die eingeleitete 5-tägige Therapie mit Oseltamivir wurde vervollständigt.

Bislang waren neurologische Komplikationen, wie Anfälle, Encephalitis (Hirnentzündung), Encephalopathie (Hirnerkrankung) oder auch ein Reye Syndrom nur für die saisonale Influenza beschrieben, aber nicht für das pandemische H1N1 (2009)-Virus.

Kinder, die grippeähnliche Symptome aufweisen, und darüber hinaus unter unerklärten Krampfanfällen leiden bzw. bei denen Verhaltens- und Wesensveränderung  und/oder neurologische Komplikationen gleichzeitig beobachtet werden, sollten umgehend auf das Vorliegen einer saisonalen Influenza oder eine Infektion durch das neue H1N1-Pandemievirus untersucht werden. Eine antivirale Therapie ist in solchen Fällen - neben der weiteren differentialdiagnostischen Abklärung gegenüber anderen Krankheitsursachen, indiziert.



letztes update - Samstag, den 25. Juli 2009 - 18:35 CET

CHINA - NEUE VIRUSGRIPPE BREITET SICH RASANT IN HONGKONG AUS

Das neue H1N1-Virus ist weiter auf dem Vormasch und inzwischen in über 160 Ländern entdeckt worden. Die WHO hat die Zählung wegen der rasanten Ausbreitung des Virus inzwischen eingestellt.

Derweil mehren sich die Berichte über neue Resistenzentwicklungen gegen Tamiflu - unter anderem auch in Kanada. So haben die US-Behörden inzwischen darauf reagiert und beschlossen, die Vorräte an Relenza auf einen Anteil von 50% (von vormals 20%) zu erhöhen.

In Deutschland und europaweit kam es zu einem weiteren rasanten Anstieg der Erkrankungen in den vergangen Tagen und Wochen - mit einer weiteren Verschärfung der Lage ist zu rechnen.

Auf Grund der verspäteten Bestellung von Impfstoffen durch die Bundesregierung ist vorraussichtlich erst gegen Ende des Jahres mit dem Abschluss einer ersten Impfkampagne zu rechnen - gleichwohl wird die Mehrheit der Menschen in Deutschland auch danach keinen Impfschutz aufweisen.

Endemische Vogelgrippefälle wurden in der asiatischen Regionen in der Vergangenheit berichtet - derzeit sind zu dieser Problematik nur spärliche Information erhältlich - gleichwohl muss mit einer endemischen Ausbreitung des H5N1-Virus und einen späteren Reassortment mit dem gegenwärtigen H1N1-Virus gerechnet werden.





last update - Sonntag, den 12. Juli 2009 - 17:00 CET

Vogelgrippevirus Mutationen seit 1997 und ihre Parallelen zur spanischen Grippe von 1918

Spätestens seit 1997 hat ein zuvor harmloses Tiervirus seine Struktur so verändert, dass es von einem harmlosen Grippevirus zu einem hochpathogenen Virus mutierte. Die ersten Änderungen der Gensequenzen des H5N1-Virus führten dazu, dass die infizierten Tiere statt harmlose Symptome zu entwickeln, rasch verendeten.

Das H5N1-Virus breitete sich in den kommenden Jahren über den gesamten Erdball aus. 2004 erfolgte eine weitere einschneidende Veränderung im Genom des H5N1-Virus - es kam zu einer Mutation im Haemagglutiningen, welches nun dem aviären Influenzavirus die Infektion des Menschen erlaubte. Im Nature berichteten seinerzeit Forscher über ähnliche Veränderungen beim Pandemievirus von 1918.

Eine weitere Mutation des H5N1-Virus folgte, welche  das Polymerasegen betrifft und dem Vogelgrippevirus eine leichtere Vermehrung im menschlichen Organismus erlaubt. Ähnliche Genveränderungen hatten dem Virus von 1918 den Sprung auf den Menschen ermöglicht. Forscher des St. Jude Childrens Hospital entdeckten zudem am Ende des NS1-Gens Sequenzen, der beim H5N1-Virus so modifiziert ist, dass er wie das Virus von 1918 einen sogenannten Zytokinsturm auslöst - also eine Überreaktion des menschlichen Immunsystems.

Es ist ebenso möglich, dass das H5N1-Virus ohne Reassortment zu einer hochkontagiösen Variante eines Pandemievirus entwickelt. Wissenschaftler vom Sribby Research Institute wiesen nach, dass nur noch 2 Mutationen des H5N1-Virus notwendig sind um eine leichte Übertragbarkeit zwischen Menschen zu ermöglichen.

Mit dem Auftreten der neuen Pandemievirusstämme des A/H1N1v-Virus muss nun mit einer höheren Wahrscheinlichkeit gerechnet werden, dass ein solcher Genaustausch durch ein Reassortment zwischen dem H1N1- und dem H5N1-virus erfolgt.

Derweil steigt die Zahl der Todesopfer und Erkrankungen durch das neue H1N1-Virus weltweit weiter dynamisch an. Eine weitere Eskalation der Lage erscheint somit - auch vor dem Hintergrund erster Resistenzen gegen Tamiflu - wahrscheinlich.


last update - Mittwoch, den 8. Juli 2009 00:30 CET

Neue Fälle von H1N1v-Resistance gegen Tamiflu in Japan und China


In Japan gibt es eine Mutation des H1N1-Virus, welches offenbar derart mutierte, dass Tamiflu bei dem Virus nicht mehr wirkt. Der Fall ist bereits seit 18. Juni 2009 bekannt, wurde aber erst am 5. Juli veröffentlicht. Die Diskussion, warum das Manuskript nicht früher veröffentlicht wurde verläuft kontrovers.

In China sind ebenso neue Fälle bekannt geworden bei denen das neue H1N1-Virus auf Tamiflu nicht mehr anspricht.


last update - Mittwoch, den 8. Juli 2009 - 00:15 CET

WHO - neue offizielle Bezeichnung für Schweinegrippevirus lautet "Pandemic (H1N1) 2009"
Die neue Bezeichnung für das Pandemievirus der neuen Grippe bekommt am Ende der Nomenklatur den Buchstaben `v`  - die neue Bezeichnung steht für `variant` - die richtitge Bezeichnung lautet also (H1N1)v - für einen Einzelstamm z.B. A/California/7/(H1N1)v.
Durch die neue Bezeichnung des (H1N1)v Pandemievirus soll eine Abgrenuzung zu saisonalen H1N1-Stämmen erfolgen, die zu 98% in Europa resistent gegen Oseltamivir (Tamiflu) sind, während das A(H1N1)v-Virus bislang, bis auf Ausnahmen, sensibel auf Oseltamivir ist, während M2-Ionenkanalblocker wie Amantadin und Rimantadine keine Wirkung gegen das Virus zeigen.


last update - Sonntag, den 5. Juli 2009 - 11:15 CET

Situationseinschätzung des Robert Koch Institutes zur Lage bei der neuen Grippe in Deutschland

Neue Fälle von H1N1-verursachten Neuerkrankungen sind am Wochenende dazu gekommen, bei denen sich unter anderem 5 Labormitarbeiter an der Universitätsklinik in Dresden mit dem H1N1-Virus infizierten. Der nachfolgende Link ist eine Situationseinschätzung zur neuen Influenza durch das Robert-Koch Institut (Stand 3.7.2009)

Hier klicken für Situationseinschätzung durch das RKI


last update - Freitag, den 3. Juli 2009 - 15:15 CET

England rechnet beim H1N1-Virus mit 100.000 Neuinfektionen täglich

Die englischen Behörden haben die Hoffnung aufgegeben, die Schweinegrippe in ihrer Ausbreitung einzudämmen, nachdem die Zahl der Erkrankungen sich wöchentlich verdoppelt. So rechnen die Behörden in England mit rund 100.000 Erkrankungen täglich durch das neue H1N1-Virus. Darüber hinaus rechnen offizielle Stellen damit, dass durch den Ausbruch einer Vielzahl an Erkrankungen das wirtschaftliche Leben entsprechend Schaden nimmt.

Ebenso wird von offizieller Seite aus erwogen weitere Testungen zur Bestätigung der Erkrankung nicht mehr wie zuletzt gewohnt vorzunehmen. Diese Massnahme soll zur Entlastung der Gesundheitssysteme beitragen.


last update - Donnerstag, den 02. Juli 2009 - 11:42 CET

Zahl der Todesfälle durch H1N1 in Argentinien steigt weiter - H5N1 durch Feinstaub übertragbar

Innerhalb nur weniger Tage hat sich in Argentinien die Zahl der Todesfälle durch das H1N1-Virus, dem Virus der neuen Grippe fast verdoppelt. Warum es zu einem so starken Anstieg der Todesfälle gekommen ist, ist bislang unklar. Experten warnen seit Beginn der Pandemie vor der Möglichkeit einer Mutation des gegenwärtigen Pandemievirus im Rahmen dessen es seine Morbidität und Mortaliltät verändert.

Derweil berichtet das Bayrische Landesamt für Umwelt, dass Vogelgrippeviren auch erstmals in der Luft in Feinstaub nachgewiesen werden konnten, in dem die Viren für mehrere Tage im Umkreis einiger hundert Meter ansteckungsfähig blieben. Derweil teilte die WHO drei neue Infektionsfälle durch die Vogelgrippe in Ägypten mit.

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Picture 1 "Home"

Description: This transmission electron micrograph (TEM), taken at a magnification of 108,000x, revealed the ultrastructural details of two avian influenza A (H5N1) virions, a type of bird flu virus, which is a subtype of avian influenza A. At this magnification, one may note the stippled appearance of the roughened surface of the proteinaceous coat encasing each virion.

Deutsch: aviäres Influenzavirus (HPAIV), elektronenmikroskopische Aufnahme

Photo Credit: Cynthia Goldsmith/ Jackie Katz

Picture 2 "News"

Transmission electron micrograph of influenza A virus, late passage.

Content Providers(s): CDC/Dr. Erskine Palmer Creation Date: 1981

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Picture 3 - History of spanish flu

Transmission Electron Micrograph (TEM) of recontructed spanish flu virus 18 hours after infection of Mardin-Daby canin cell culture (MDCK).

Content providers: CDC/ Dr. Terrence Tumpey/ Cynthia Goldsmith, released into public domain

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